
Optische Quarzrohre müssen strenge Reinheitsstandards erfüllen, um metallische Verunreinigungen zu vermeiden und eine hohe UV-Transmission zu gewährleisten. Die Industrie definiert ultrahohe Reinheit als SiO₂ ≥99,995%, wobei metallische Verunreinigungen wie Fe, Ti und Al unter 5-10 ppm gehalten werden. In der folgenden Tabelle sind diese Anforderungen zusammengefasst:
Reinheitsgrad | Verunreinigung Typ | Zulässige Höchstkonzentration |
|---|---|---|
≥99.995% SiO₂ | Fe, Ti, Al | <5-10 ppm jeweils |
Deep UV und optische Präzisionsanwendungen sind auf diese Schwellenwerte angewiesen. Selbst geringe Mengen an Verunreinigungen können UV-Licht blockieren, was zu einer verminderten Transmission und Messfehlern führt. Labore und Hersteller entscheiden sich für rein optische Quarzrohre mit metallischen Verunreinigungsgrenzen, um zuverlässige Ergebnisse zu gewährleisten.
Wichtigste Erkenntnisse
Optische Quarzrohre müssen eine SiO₂-Reinheit von mindestens 99,995% aufweisen, um metallische Verunreinigungen zu minimieren und eine hohe UV-Transmission zu gewährleisten.
Selbst geringe Mengen von Verunreinigungen wie Fe, Ti und Al können die UV-Lichtdurchlässigkeit erheblich verringern und die Messgenauigkeit beeinträchtigen.
Synthetische Quarzrohre übertreffen natürliches Quarz in Bezug auf Reinheit und UV-Durchlässigkeit, was sie zur bevorzugten Wahl für optische Präzisionsanwendungen macht.
Beschaffungsteams sollten chargenspezifische Zertifizierungsdokumente anfordern, um den Gehalt an Verunreinigungen zu überprüfen und eine zuverlässige Leistung bei UV-Anwendungen zu gewährleisten.
Das Verständnis der Absorptionseffekte von Verunreinigungen hilft Ingenieuren bei der Auswahl der richtigen Quarzrohre für ihre spezifischen Anforderungen an die UV-Wellenlänge.
Welche SiO₂-Reinheitsspezifikation eliminiert die Absorption metallischer Verunreinigungen in der UV-Optik?

Optikingenieure sind auf strenge Reinheitsstandards angewiesen, um metallische Verunreinigungen in Quarzrohre die für UV-Anwendungen verwendet werden. Internationale Normen legen sowohl den SiO₂-Gehalt als auch die Verunreinigungsgrenzen fest, um eine zuverlässige Übertragung bei tiefen UV-Wellenlängen zu gewährleisten. In den folgenden Abschnitten wird erläutert, wie Übergangsmetalle UV-Licht absorbieren, wie mehrere Verunreinigungen zusammen die Transmission verringern und warum synthetischer Quarz eine höhere Reinheit bietet.
Elektronische Absorptionsmechanismen von Übergangsmetallen
Übergangsmetalle wie Eisen und Titan verursachen eine elektronische Absorption in Quarzrohren.
Fe³⁺-Ionen erzeugen elektronische d-d-Übergänge, die starke Absorptionsspitzen im UV-Bereich, insbesondere bei 433 nm, hervorrufen, während Ti-Verunreinigungen auch zur Absorption bei niedrigeren Wellenlängen beitragen. Diese Übergänge stören die Übertragung von UV-Licht, was zu Farbveränderungen und verminderter optischer Leistung führt.
Quarzröhren mit hohem Fe³⁺-Gehalt erscheinen aufgrund dieser Absorptionsbanden oft grün oder gelb, und Al³⁺ kann breite Farbzentren bilden, die die Klarheit weiter verringern.
Wichtige Punkte zu den Absorptionsmechanismen:
Fe³⁺-Ionen verursachen d-d-Übergänge, die zu einer Absorption bei 433 nm und sichtbaren Farbveränderungen führen.
Al³⁺-Verunreinigungen erzeugen breite Absorptionsbanden, die die Transmission im gesamten UV-Spektrum verringern.
Übergangsmetalle stören die UV-Transmission, so dass metallische Verunreinigungen in reinen optischen Quarzrohren ein kritisches Problem darstellen.
Kumulativer Übertragungsverlust durch mehrere Verunreinigungen
Mehrere metallische Verunreinigungen führen zu erheblichen Transmissionsverlusten in UV-Optiken.
Wenn Fe, Ti und Al zusammen vorhanden sind, überschneiden sich ihre Absorptionsbanden, was zu einer kumulativen Verringerung der UV-Transmission führt, insbesondere unterhalb von 250 nm. Die Daten zeigen, dass Gesamtverunreinigungskonzentrationen über 50 µg/g die Transmission um mehr als 20% verringern können, was sich auf die Genauigkeit der spektrophotometrischen Messungen und die Lasereffizienz auswirkt.
Selbst geringe Erhöhungen des Verunreinigungsgrads können zu messbaren Verlusten führen, so dass eine strenge Kontrolle für die Reinheit optischer Quarzrohre mit metallischer Verunreinigung unerlässlich ist.
Verunreinigung | Konzentrationsgrenze | Auswirkungen der Übertragung |
|---|---|---|
Fe | Starker Verlust bei 240-433 nm | |
Ti | Niedrig | Verlust unter 220 nm |
Al | Kritisch | Breitbandverlust |
Verunreinigungen insgesamt | < 50 µg/g | >20% Übertragungsverlust bei Überschreitung |
Vergleich der Herstellungsreinheit: Synthetische und natürliche Quelle
Synthetische Quarzrohre bieten eine höhere Reinheit und eine bessere UV-Durchlässigkeit als natürliche Quarzrohre.
Die Hersteller verwenden hochreine Ausgangsstoffe zur Herstellung von synthetischem Quarzglas, was zu SiO₂-Gehalten von über 99,95% und einem sehr geringen Gehalt an metallischen Verunreinigungen führt. Natürlicher Quarz mit einem Reinheitsgrad von 95% bis 99,9% enthält oft mehr metallische Verunreinigungen, was seine Verwendung in anspruchsvollen UV-Anwendungen einschränkt.
Synthetische Quarzrohre übertreffen natürliche Quarzrohre in der tiefen UV-Durchlässigkeit, was sie zur bevorzugten Wahl für Präzisionsoptiken macht.
Eigentum | Synthetische Quarzröhren | Natürliche Quarzröhren |
|---|---|---|
SiO₂-Reinheitsgrade | >99,95% | 95-99.9% |
Gehalt an metallischen Verunreinigungen | Sehr niedrig | Höher |
UV-Transmissionsleistung | Hervorragend unter 220 nm | Ausreichend für weniger anspruchsvolle Anwendungen |
Wie erzeugen Eisen- und Titanverunreinigungen spezifische UV-Absorptionsbanden?
Eisen- und Titanverunreinigungen in Quarzrohren erzeugen einzigartige UV-Absorptionsbanden, die optische Messungen stören können. Diese Banden überschneiden sich häufig mit den Wellenlängen, die in der labortechnischen und industriellen UV-Spektroskopie verwendet werden. Das Wissen darüber, wie diese Verunreinigungen die Transmission beeinflussen, hilft Ingenieuren und Wissenschaftlern bei der Auswahl der richtigen Materialien für hochpräzise Anwendungen.
Fe³⁺-Ligand-zu-Metall-Ladungstransfer-Absorption
Fe³⁺-Ionen in Quarzrohren absorbieren UV-Licht durch einen Prozess, der als Ligand-Metall-Ladungstransfer bezeichnet wird.
Diese Absorption erzeugt eine starke Bande, die bei 240 nm zentriert ist, mit einer Bandbreite, die von 200 nm bis 280 nm reicht. Der Absorptionskoeffizient nimmt linear mit der Eisenkonzentration zu und erreicht bei 240 nm α = 0,8 L-mol-¹-cm-¹ pro ppm Fe, was bedeutet, dass selbst kleine Erhöhungen des Fe³⁺ einen erheblichen Transmissionsverlust verursachen können.
Viele Labors berichten von Basislinienverschiebungen von 0,02-0,03 AU in der UV-Spektrophotometrie, wenn der Fe³⁺-Gehalt 25 ppm überschreitet, was zu Fehlern bei der Quantifizierung von Proteinen und Nukleinsäuren führt.
Zusammenfassung der Punkte:
Die Fe³⁺-Absorptionsbande hat ihr Zentrum bei 240 nm und erstreckt sich über 200-280 nm.
Der Übertragungsverlust steigt mit der Fe³⁺-Konzentration.
Grundlinienfehler treten bei UV-Messungen auf, wenn Fe³⁺ 25 ppm überschreitet.
Ti⁴⁺-Störungen in tiefen UV-Messungen
Ti⁴⁺-Verunreinigungen führen zu einer deutlichen Absorptionsbande im tiefen UV-Bereich.
Diese Bande hat ihr Zentrum bei 210 nm und eine Bandbreite von etwa 40 nm, was bei 200 nm zu einem Transmissionsverlust von bis zu 18% führt, wenn der Ti⁴⁺-Gehalt über 15 ppm steigt. Viele Peptid- und pharmazeutische Analysen sind auf Wellenlängen unter 220 nm angewiesen, so dass eine Ti⁴⁺-Kontamination die Messgenauigkeit direkt beeinflussen kann.
Quarzröhren mit Ti⁴⁺-Konzentrationen unter 5 ppm gewährleisten eine hohe Transmission und unterstützen eine zuverlässige Tiefen-UV-Analyse.
Verunreinigung | Absorptionszentrum (nm) | Bandbreite (nm) | Übertragungsverlust bei 200 nm |
|---|---|---|---|
Ti⁴⁺ | 210 | 40 | Bis zu 18% (>15 ppm) |
Ti⁴⁺ | 210 | 40 | <5% (<5 ppm) |
Bandbreitenüberschneidung mit analytischen Wellenlängen
Die durch Verunreinigungen verursachten Absorptionsbanden überschneiden sich häufig mit den in der UV-Spektroskopie verwendeten analytischen Wellenlängen.
Diese Überlappung kann zu unerwarteter Absorption bei kritischen Wellenlängen wie 220 nm, 260 nm und 280 nm führen, die in der Protein- und Nukleinsäureanalyse häufig vorkommen. Studien zeigen, dass nach der Reinigung der Absorptionsquerschnitt bei 295 nm für Nonansäure um drei Zehnerpotenzenwas beweist, dass Verunreinigungen die Absorption in bestimmten UV-Bereichen dominieren können.
Viele Nutzer wählen Reinheit optischer Quarzrohre metallische Kontaminationskontrollen, um diese Überschneidungen zu vermeiden und genaue Ergebnisse zu gewährleisten.
Schlüsselüberschneidungseffekte:
Verunreinigungen absorbieren bei Wellenlängen, die für die Protein- und DNA-Analyse verwendet werden.
Der Transmissionsverlust kann die Absorption der Probe nachahmen, was zu Fehlern führt.
Durch die Reinigung wird die unerwünschte Absorption verringert und die Zuverlässigkeit der Messung verbessert.
Welche Herstellungsmethoden erreichen eine ultrahohe Reinheit für optische UV-Anwendungen?

Die Hersteller verwenden fortschrittliche Verfahren, um die höchste Reinheit von Quarzrohren für optische UV-Anwendungen zu erreichen. Diese Verfahren konzentrieren sich auf die Entfernung metallischer Verunreinigungen und die Maximierung der Transmission bei tiefen UV-Wellenlängen. In den folgenden Abschnitten werden die Chemie hinter der Dampfphasenoxidation, die Auswirkungen der Reinheit des Ausgangsmaterials und die Unterschiede zwischen synthetischen und elektrischen Schmelzverfahren erläutert.
SiCl₄-Dampfphasen-Oxidationsverfahren Chemie
Durch Dampfphasenoxidation von Siliciumtetrachlorid (SiCl₄) wird synthetisches Quarzglas mit außergewöhnlicher Reinheit hergestellt.
Bei diesem Verfahren reagiert SiCl₄ mit Sauerstoff in einer kontrollierten Flamme und bildet SiO₂-Partikel, die sich Schicht für Schicht ablagern. Die Reaktion verhindert, dass metallische Verunreinigungen in die Quarzstruktur eindringen, so dass Rohre mit einer SiO₂-Reinheit von über 99,995% und einer metallischen Verunreinigung von unter 5 ppm entstehen.
Diese Methode unterstützt die Herstellung von Reinheitsstandards für optische Quarzrohre mit metallischer Verunreinigung, die für tiefe UV-Anwendungen erforderlich sind.
Wichtige Prozessvorteile:
Verhindert metallische Verunreinigungen durch die Verwendung von molekularen Vorläufern.
Erreicht SiO₂-Reinheit über 99,995%.
Unterstützt hohe Transmission bei UV-Wellenlängen.
Auswirkungen der Reinheit des Ausgangsmaterials auf die Qualität des Endprodukts
Die Reinheit des Ausgangsmaterials bestimmt direkt den Gehalt an Verunreinigungen in den fertigen Quarzrohren.
Die Hersteller wählen als Ausgangsmaterial hochreines Quarzglas, das eine Gesamtmetallverunreinigung von unter 1 ppm aufweist. Diese Wahl stellt sicher, dass das Endprodukt einen niedrigen Verunreinigungsgrad aufweist, wodurch Belastungspunkte reduziert werden und die strukturelle Integrität der Rohre erhalten bleibt.
Quarzglasrohre, die aus weniger reinem Ausgangsmaterial hergestellt werden, weisen häufig eine höhere Verunreinigung auf, die sowohl die optischen als auch die mechanischen Eigenschaften beeinträchtigen kann.
Reinheit des Ausgangsmaterials | Endgültiger Verunreinigungsgrad | Materielle Integrität |
|---|---|---|
Hoch | Weniger als 1 ppm | Gepflegt |
Niedrig | Über 10 ppm | Kompromisslos |
Vergleich mit den Grenzen der elektrischen Fusion
Bei der Elektroschmelze werden natürliche Quarzkristalle bei hohen Temperaturen geschmolzen und zu Rohren geformt.
Diese Methode führt häufig zu einer höheren metallischen Verunreinigung, da mineralische Einschlüsse den Schmelzprozess überleben. Die Daten zeigen, dass beim elektrischen Schmelzen Quarzrohre mit einem Verunreinigungsgrad von über 10 ppm entstehen, was die UV-Durchlässigkeit verringern und Spannungspunkte im Material verursachen kann.
Synthetische Verfahren, wie die Dampfphasenoxidation, übertreffen die elektrische Fusion in Bezug auf Reinheit und optische Leistung durchweg.
Zusammenfassende Tabelle: Herstellungsverfahren und Reinheit
Herstellungsverfahren | Reinheitsgrad | Kontaminationsrisiko |
|---|---|---|
Elektrische Fusion | Höher | Niedrig |
Flammenfusion | Unter | Höher |
Welche Qualitätsstandards bestätigen die Spezifikationen für ultrahochreine Quarzglasröhren?
Qualitätsstandards spielen eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, sicherzustellen, dass optische Quarzglasrohre die höchsten Anforderungen an Reinheit und Leistung erfüllen. Labore und Hersteller verlassen sich auf strenge Protokolle, um sicherzustellen, dass jedes Rohr gleichbleibende Ergebnisse liefert. Diese Standards tragen dazu bei, Probleme im Zusammenhang mit metallischen Verunreinigungen zu vermeiden und eine zuverlässige UV-Transmission zu gewährleisten.
Anforderungen an die ICP-MS-Elementaranalyse (ASTM E1479)
Die ICP-MS-Elementaranalyse ermöglicht die präzise Messung von metallischen Spurenverunreinigungen in Quarzrohren. Mit dieser Methode lassen sich Elemente wie Fe, Ti und Al in Konzentrationen von nur 0,1 ppm nachweisen, was für Anwendungen, die empfindlich auf metallische Verunreinigungen in reinen optischen Quarzrohren reagieren, unerlässlich ist. Die ASTM E1479 legt die Richtlinien für die Probenvorbereitung, die Gerätekalibrierung und die Berichterstellung fest, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse genau und zwischen verschiedenen Labors vergleichbar sind.
Die Hersteller müssen in ihren Zertifikaten eine detaillierte Aufschlüsselung der einzelnen Verunreinigungskonzentrationen angeben, nicht nur den Gesamtanteil an SiO₂. Diese Transparenz ermöglicht es den Nutzern, das Risiko von UV-Absorptionsbanden zu bewerten und Röhren auszuwählen, die ihren spezifischen Anforderungen entsprechen. Daten aus über 9.800 Zertifizierungsprüfungen zeigen, dass Röhren mit Fe und Ti unter 5 ppm durchweg eine hervorragende UV-Durchlässigkeit aufweisen.
Zusammenfassung der ICP-MS-Analyseanforderungen:
Detektiert Spurenmetalle bis zu 0,1 ppm
Erfordert eine individuelle Aufschlüsselung der Verunreinigungen
Gewährleistet einen zuverlässigen Vergleich zwischen Chargen
Dokumentation zur wellenlängenspezifischen Übertragung
Die Dokumentation der wellenlängenspezifischen Transmission bestätigt, dass Quarzrohre bei kritischen Wellenlängen eine hohe UV-Transmission aufweisen. Die ASTM E903 beschreibt die Verfahren für die Messung und Meldung der Transmission, einschließlich Materialidentifikation, Probendicke und Gerätedetails. Die Laboratorien müssen den solaren Transmissionsgrad bis auf 0,001 Einheiten genau aufzeichnen, um präzise und reproduzierbare Ergebnisse zu gewährleisten.
Ein typischer Transmissionsbericht enthält eine Tabelle mit den wichtigsten Informationen, z. B. über das getestete Material, die Messgenauigkeit und die Gerätespezifikationen. Diese Detailgenauigkeit hilft den Anwendern zu bestätigen, dass die Röhre keine unerwünschte Absorption bei ihren Zielwellenlängen verursacht. Eine konsistente Dokumentation unterstützt die Qualitätskontrolle und die Einhaltung von Vorschriften.
Anforderung | Beschreibung |
|---|---|
Identifizierung des Materials | Vollständige Identifizierung, Größe, Beschaffenheit und optische Eigenschaften der Probe |
Messgenauigkeit | Der solare Transmissionsgrad wird auf 0,001 Einheiten oder 0,1% bestimmt. |
Identifizierung des Instruments | Name des Herstellers, Modellnummer und Spezifikationen |
Zertifizierungs- und Prüfprotokolle von Drittanbietern
Labore von Drittanbietern bieten eine unabhängige Überprüfung der Reinheit und Leistung von Quarzrohren. Diese Labore verwenden fortschrittliche Techniken wie ICP-OES und GDMS, um metallische Spurenverunreinigungen zu erkennen, die empfindliche optische Prozesse beeinträchtigen könnten. Außerdem führen sie Rückverfolgungen auf Chargenebene, automatische optische Prüfungen und statistische Prozesskontrollen durch, um sicherzustellen, dass jedes Rohr die strengen Normen erfüllt.
Hersteller, die ISO 9001 und ISO 12123 befolgen, führen strenge Kontrollen ihrer Produktionsprozesse durch. Diese Qualitätsverpflichtung führt zu zuverlässigen Quarzröhren, die die Anforderungen der Branche durchweg erfüllen. Die Zertifizierung durch Dritte gibt den Anwendern Vertrauen in die Eignung des Materials für anspruchsvolle UV-Anwendungen.
Die wichtigsten Vorteile der Zertifizierung durch Dritte:
Unabhängige Überprüfung von Reinheit und Leistung
Rückverfolgbarkeit der Chargen und automatische Kontrolle
Einhaltung der internationalen Qualitätsstandards
Wie sollten Beschaffungsteams die Reinheitsanforderungen für optische UV-Röhren festlegen?
Die Beschaffungsteams spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, sicherzustellen, dass optische Quarzrohre die strengen Normen für UV-Anwendungen erfüllen. Sie müssen die Grenzwerte für Verunreinigungen und die Transmissionsanforderungen je nach Verwendungszweck festlegen. Eine sorgfältige Dokumentation und chargenspezifische Zertifizierung hilft, Probleme im Zusammenhang mit der metallischen Verunreinigung von optischen Quarzrohren zu vermeiden.
Identifizierung kritischer Wellenlängen für die Anwendung
Beschaffungsteams müssen die kritischen UV-Wellenlängen ermitteln, die für ihre Anwendung relevant sind. Jedes optische System arbeitet bei bestimmten Wellenlängen, und die Auswahl der richtigen Quarzröhre gewährleistet eine genaue Leistung. Die LIDT-Werte (Laser Induced Damage Threshold) für Standardoptiken gelten unter Umständen nicht für UV-Wellenlängen, daher benötigen die Teams UV-spezifische Rohre.
Durch die Wahl des richtigen Wellenlängenbereichs werden empfindliche Messungen und Geräte geschützt. Für Excimer-Laser sind beispielsweise Röhren mit hoher Transmission bei 193 nm erforderlich, während die Proteinanalyse von der Klarheit bei 280 nm abhängt. Die Teams sollten die Anwendungsanforderungen prüfen und sie mit den Röhrenspezifikationen abgleichen.
Ein klarer Ansatz hilft den Teams, kostspielige Fehler zu vermeiden, und gewährleistet zuverlässige Ergebnisse.
Wichtige Schritte zur Identifizierung von Wellenlängen:
Überprüfung der Anforderungen an die Wellenlänge der Anwendung
LIDT auf UV-spezifische Optiken prüfen
Anpassung der Rohrübertragung an die Messanforderungen
Umfassende Anforderungen an das Zertifizierungsdokument
Die Beschaffungsteams sollten von den Lieferanten umfassende Zertifizierungsunterlagen verlangen. Diese Dokumente müssen den Gehalt an Verunreinigungen und die Transmissionsleistung für jede Charge nachweisen. Die Lieferanten sollten eine rückverfolgbare Materialzertifizierung, eine Überprüfung der Abmessungen, ein Verunreinigungsprofil und UV-Transmissionsraten vorlegen.
Die Zertifizierungsdokumente müssen Daten wie Verunreinigungskonzentrationen und Transmissionsrichtwerte enthalten. So sollten die Röhren beispielsweise UV-Transmissionsraten von mindestens 90% bei 185 nm aufweisen. Die Überprüfung der Abmessungen und das Bubble Mapping tragen zur Gewährleistung von Qualität und Konsistenz bei.
Die folgende Tabelle fasst die wichtigsten Unterlagen zusammen:
Art der Dokumentation | Einzelheiten |
|---|---|
Materialbescheinigungsblätter | Rückverfolgbare Chargennummern |
Berichte über die Überprüfung der Abmessungen | 100% Überprüfung |
Spektroskopische Analyse | Erstellung von Verunreinigungsprofilen |
Blasen-/Einschlusskartierung | Erforderlich für die Qualitätssicherung |
UV-Transmissionsraten | Leistungsvergleich ≥90% bei 185nm |
Chargenspezifische versus allgemeine Materialspezifikationen
Die Beschaffungsteams müssen auf chargenspezifischen Zertifizierungen bestehen und nicht auf allgemeinen Materialspezifikationen. Chargenspezifische Dokumente liefern genaue Verunreinigungs- und Übertragungsdaten für jeden Produktionslauf. Allgemeine Zertifikate verbergen oft Abweichungen, die die optische Leistung beeinträchtigen können.
Daten aus über 12.000 Produktionsläufen zeigen, dass der Gehalt an Verunreinigungen zwischen den einzelnen Chargen um 15-25 ppm schwanken kann. Diese Schwankungen wirken sich auf die Übertragungsraten aus und können zu Messfehlern führen. Teams sollten Zertifikate ablehnen, in denen nur der prozentuale Gesamtreinheitsgrad angegeben ist.
Die Konzentration auf die chargenspezifische Zertifizierung gewährleistet gleichbleibende Qualität und zuverlässige Ergebnisse.
Zusammenfassung der besten Praktiken:
Anforderung chargenspezifischer Verunreinigungs- und Übertragungsdaten
Ablehnung generischer Reinheitsansprüche
Überprüfung der Konsistenz mit den tatsächlichen Messungen
Die Auswahl der richtigen Reinheit optischer Quarzrohre mit metallischen Verunreinigungsgrenzwerten gewährleistet eine zuverlässige UV-Leistung. In der nachstehenden Tabelle sind die kritischen Standards zusammengefasst:
Reinheitsgrad | Verunreinigungsgrad |
|---|---|
≥99.995% SiO₂ | ≤2 ppm (Na, K, Fe, Ti, Al) |
Beschaffungsteams sollten immer:
Fordern Sie chargenspezifische Zertifikate und detaillierte Verunreinigungsanalysen an.
Achten Sie auf eine hohe UV-Durchlässigkeit bei den Anwendungswellenlängen.
Prüfen Sie auf Defekte wie Blasen oder Risse.
Eine sorgfältige Überprüfung schützt empfindliche Prozesse und verlängert die Lebensdauer der Rohre. Weitere Einzelheiten finden Sie in den Branchenleitfäden zu Reinheitsgraden und anwendungsspezifischen Anforderungen.
FAQ
Was ist die Hauptursache für metallische Verunreinigungen in optischen Quarzrohren?
Die Hersteller stellen häufig fest, dass metallische Verunreinigungen aus dem Rohmaterial oder dem Produktionsprozess stammen. Natürlicher Quarz enthält mineralische Einschlüsse, während synthetischer Quarz gereinigtes Ausgangsmaterial verwendet. Die Daten zeigen, dass synthetische Rohre weniger als 5 ppm Metalle enthalten, während natürliche Rohre mehr als 15 ppm aufweisen können.
Mit welchem Prüfverfahren wird der Gehalt an metallischen Verunreinigungen in Quarzrohren überprüft?
Labors verwenden ICP-MS (induktiv gekoppelte Plasmamassenspektrometrie) zum Nachweis von Spurenmetallen. Mit dieser Methode werden Verunreinigungen wie Fe, Ti und Al bis zu 0,1 ppm gemessen. ASTM E1479 setzt den Standard für diese Analyse.
Was geschieht, wenn der Gehalt an Verunreinigungen die empfohlenen Grenzwerte überschreitet?
Überschüssige metallische Verunreinigungen verursachen UV-Absorptionsbanden. Beispielsweise kann Fe über 10 ppm die UV-Transmission um über 20% verringern. Dieser Verlust beeinträchtigt die Lasereffizienz und die Messgenauigkeit in Laborumgebungen.
Welche Zertifizierung sollten Käufer für UV-Quarzrohre verlangen?
Die Käufer sollten chargenspezifische Zertifikate anfordern. Diese müssen eine ICP-MS-Verunreinigungsanalyse und UV-Transmissionsdaten bei den Anwendungswellenlängen enthalten. Allgemeine Reinheitsangaben sind keine Leistungsgarantie.
Welcher Reinheitsgrad gewährleistet eine zuverlässige tiefe UV-Durchlässigkeit?
Quarzröhren mit SiO₂ ≥99,995% und metallischen Verunreinigungen unter 5 ppm bieten eine zuverlässige Transmission im tiefen UV. Diese Röhren bieten eine Transmission von über 85% bei 200 nm und unterstützen damit anspruchsvolle optische Anwendungen.





